Gerade in diesen herausfordernden Zeiten könnten wir uns täglich beklagen, sorgen, aufregen, miteinander diskutieren und streiten und den Fokus auf das legen, was gerade in der Welt schief läuft.
Kann man alles machen, fraglich ist allerdings, ob sich das Gefühl von Leere und Mangel dann in dir lösen kann. Ob du dann zufriedener bist. Ob du dann glücklicher bist und Frieden findest.
Eines der wichtigsten energetischen Gesetze lautet: Die Energie folgt der Aufmerksamkeit. Das heißt, wenn wir uns mit dem Mangel beschäftigen, verstärken wir diesen unbewusst. Wir fokussieren uns so sehr darauf, dass er übermächtig wird.
Umgekehrt bedeutet das aber auch: Lenken wir unsere Energie auf die Fülle, so verstärken wir diese!
Aus meiner Sicht ist der wichtigste Schlüssel zu dem Gefühl von Fülle, Zufriedenheit und inneren Frieden Dankbarkeit. Dankbarkeit kann alles in deinem Leben verändern. Sie verändert deine Sicht auf die Dinge, auf die Herausforderungen, auf deine Beziehung zur Welt und den Menschen in dieser. Dankbarkeit macht dich produktiver, sie hilft dir dabei deine Ziele zu erreichen, sie macht dich zu einem mitfühlenden und glücklicherem Menschen. Dankbarkeit stärkt dein Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl und macht dich widerstandsfähiger für Krisen.
Ich teile hier 3 goldWERT-Tipps mit dir, Dankbarkeit regelmäßig in deinem Alltag zu praktizieren und den Fokus auf die Fülle in deinem Leben zu legen!
Eine Minute am Tag:
Zusammen mit einer befreundeten Yogalehrerin Julia Backhaus habe ich ein Buch geschrieben. In "12 Tage für deine Seele" legen wir dir ans Herz, dir jeden Morgen eine Minute Zeit zu nehmen und 3 Dinge aufzuschreiben, wofür du an diesem Morgen dankbar bist. Vielleicht mag dir das am Anfang merkwürdig vorkommen, dir scheint vielleicht manchmal nichts einzufallen, aber schon noch ein paar Tagen bekommst du Übung darin. Ich habe ein kleines Notizbuch am Frühstückstisch liegen und notiere jeden Morgen bei meinem Tee wofür ich dankbar bin. Für Julia ist es stimmiger, den Abend in Dankbarkeit abzuschließen. Was passt zu dir und in deinen Alltag?
Dankbarkeit kultivieren:
Bedanke dich aufrichtig. Bei deiner Kollegin für die Post, bei der Verkäuferin für ihre Dienstleistung, bei deinem Friseur für die Beratung, bei deinem Arzt für seine Zeit.... "Vielen Dank" ist schnell gesagt. Von Herzen Danke zu meinen und zu übermitteln, erfordert deine Aufmerksamkeit. "Danke für Ihre gute Beratung bei der Hosenauswahl." "Danke für Ihre Geduld und die gute Beratung, bis ich mich für einen Haarschnitt entschieden habe." "Herzlichen Dank für Ihre freundliche Bedienung." Dankbarkeit zu kultivieren bedeutet auch, andere damit anzustecken und Positivität zu streuen.
Zurück ins Gleichgewicht:
Wenn es dann doch mal wieder passiert, dass du in deiner gedanklichen Fülle-Mangel-Wippe ein bisschen zu sehr auf der Seite des Mangels spazierst, schaffe einen Ausgleich. Im ersten Schritt gilt es wahrzunehmen, dass du im Mangel denkst, im zweiten Schritt gleichst du aus: 1 Mangel-Gedanke erfordern 3 Gedanken der Fülle, der Dankbarkeit. Wie immer beginnt alles mit Bewusstsein!
Ich bin dieser Tage übrigens sehr dankbar für die vielen Äpfel an meinem Apfelbaum im Garten. Ich habe nun eine Menge Apfelsaft, eingefrorenen Apfelkuchen und Apfelkompott. Sehr lecker. Und gar nicht schlimm, dass aus den Himbeeren in diesem Jahr nichts geworden ist :-)
In Dankbarkeit für deine Zeit und von Herzen,
Svenja Lotze