Wer seine Ziele erreichen will, muss etwas dafür tun! Den Zusammenhang von Arbeit und Erfolg lernst du bereits in der Grundschule, wenn du nicht gerade zu den Super-Überfliegern gehörst, die schon im Kindergarten das kleine Einmaleins beherrschen. Um gute Noten zu haben, musst du lernen und dich aktiv beteiligen. Du lernst auch, dass der Weg zum gewünschten Ziel sehr anstrengend sein kann. Sicherlich kannst du dich aber auch an das großartige Gefühl erinnern, ein ersehntes Ziel erreicht zu haben.
Unser Leben besteht aus vielen großen und kleinen Zielen: Schulabschluss, Diäten, Sparen für den Superurlaub, den perfekten Job finden... Manche Ziele fokussieren wir und es gelingt uns, sie zu erreichen. Manche Ziele ändern sich im Verlauf oder sie verlieren an Bedeutung. Manche unerreichten Ziele kommen immer mal wieder hoch und fordern den perfekten Zeitpunkt, um sie endlich angehen zu können. Ziele zu erreichen hat für uns eine wichtige Bedeutung, denn oftmals sind sie Teil unseres Lebensentwurfs. Und gleichwohl: Obwohl der Plan steht und der Weg zum Ziel nur noch begangen werden muss: manchmal findet man einfach keinen Anfang oder es fehlt an Durchhaltevermögen. Der innere Schweinehund wird plötzlich übermäßig groß und du kannst dich einfach nicht aufraffen. Du beginnst an deinem Ziel zu zweifeln, machst aufwändige Ping-Pong-Kosten-Nutzen-Analysen in deinem Kopf und veränderst letztlich nichts. In dieser Phase findest du maximal einige Begründungen dafür, warum du es lieber lassen solltest oder du bist völlig frustriert, was aber natürlich auch nicht zum gewünschten Motivationsschub führt.
Hier gibt´s 5 goldWERT-Schritte für dich, wie du deinen inneren Schweinehund an die Leine nimmst und dich zusammen mit ihm auf den Weg zu deinem Ziel machst:
1. Eine gesunde Portion Realismus!
Wir neigen dazu, unsere Ziele zu Knotenpunkten zu machen, von denen scheinbar unser komplettes weiteres Leben abhängt. Das macht einerseits einen enormen Druck und ruft bereits vor dem Startsignal Ängste in uns hervor, zu versagen, sodass wir uns womöglich gar nicht erst trauen, anzufangen, weil die Selbstzweifel uns bereits jetzt fest im Griff haben. Andererseits besteht auch die Gefahr, Ziele zu idealisieren und den Weg dahin zu unterschätzen. Daher: Bleib unbedingt realistisch und frag dich von Beginn an, welche Stolpersteine es geben könnte und wie realistisch es ist, dass du das Ziel in deiner geplanten Zeit erreichst!
2. Aus Fehlern lernen!
Überleg dir, welche Ziele du in deinem Leben bereits erreicht hast und was dir dabei geholfen hat, diese zu erreichen. Denk nicht an bloße Disziplin, sondern werde konkreter: Was hast du gemacht, wenn die Motivation nachgelassen hat? Wer hat dich unterstützt? Wie könnte dir das nun weiterhelfen? Und überleg dir, welche Ziele du in der Vergangenheit nicht erreichen konntest und was der Grund dafür war. Mach dir bewusst, dass du daraus gelernt hast und überleg dir, wie du es nun besser machen kannst!
3. Visualisiere dein Ziel!
Nutze die Kraft der Visualisierung und stell dir vor, wie es sein wird, wenn du dein Ziel erreicht hast! Nimm dir dazu täglich eine Minute Zeit, vielleicht direkt nach dem Aufstehen morgens, um dich für den Tag zu motivieren: Schließe die Augen und führe dir das erreichte Ziel vor Augen! Stell dir Details vor, versuch dich in das Gefühl einzufühlen, das du haben wirst, wenn du angekommen bist!
4. Leg Etappenziele fest und belohn dich!
Etappenziele haben den großen Vorteil, dass du zwischendurch schon mal für deine Mühen belohnt wirst. Durch kleine Etappen spürst du schneller einen Erfolg. Plane dir dazu deine Etappen möglichst detailliert und belohn dich für das Erreichen deiner Etappenzielen! Gönn dir etwas und plane anschließend deine nächste Etappe!
5. Übernimm die Verantwortung für dein Leben!
Mach dir bewusst, dass du diese Ziele nur für DICH erreichst! Es ist dein Leben und deswegen ist es auch jeden Tag deine freie Entscheidung, dich für oder gegen die nächste Etappe zu entscheiden! Du musst nicht schön/ schlank/ erfolgreich/ vermögend sein, um andere zu beeindrucken. Du musst dir gefallen!
Den inneren Schweinehund an die Leine zu nehmen und ihn auszuführen, verändert die Haltung zu dir selbst: Du übernimmst Verantwortung für dein Leben. Und das ist goldWERT!
Herzlichst,
Svenja Lotze