Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. In wenigen Wochen ist Weihnachten und kurz danach zelebrieren wir den Jahreswechsel. Für viele sind die Wochen vor Weihnachten nochmal richtig stressig, weil es noch soooooo viele Dinge zu erledigen gibt, einige Sachen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden sollen und nicht zuletzt, damit man "zwischen den Jahren" dann endlich mal die Füße hochlegen und zur Ruhe kommen kann.
Bei einigen führt der selbst auferlegte Stress dazu, dass sie an Heiligabend abgehetzt und völlig erschöpft unter ihrem Weihnachtsbaum sitzen und die so sehr herbeigesehnte Zeit der Entspannung und Freude gar nicht richtig genießen können.
Andere wiederum fühlen sich in dieser stressigen Phase angespornt. Als positiv empfundener Stress steigert unsere Leistungsfähigkeit. Dein Körper schüttet Glückshormone aus, du bist wie euphorisiert und gehst gestärkt und selbstbewusst aus dieser stressigen Phase hervor, dankbar dafür, dass du die Herausforderung gemeistert hast.
Was der Einzelne als Belastung wahrnimmt, kann sehr unterschiedlich sein. Du kennst das vielleicht aus deinem Umfeld: Was bei dem einen Stress und Panik auslöst, ist für den anderen noch lange kein Grund hektisch aktiv zu werden, sondern eher eine kleine Herausforderung. Eine Anforderung wird dann zur Belastung, wenn wir sie dazu machen. Es hängt von unserer Bewertung der Situation ab:
- Wie fühlst du dich derzeit?
- Bist du fit?
- Hast du etwas ähnliches schon mal erlebt und sogar bewältigt?
- Kannst du auf deine Stärken vertrauen?
- Hast du Unterstützung?
- Was kannst du abgeben?
- Was kann auch nach Weihnachten oder im neuen Jahr noch erledigt werden?
- Aber vor allem: MUSST du etwas tun oder WILLST du etwas tun?
Abhängig von dieser Bewertung ist letztlich auch der Zugang zu deinen Ressourcen: Wenn du das Gefühl hast, dass du dich in einem Hamsterrad befindest und keinen Schritt vorwärts kommst, läufst du weiter, ohne nachzudenken, was dir helfen könnten. Ein Austausch mit Freunden oder dem Partner kann helfen, um wieder etwas klarer zu sehen. Vertrau deiner inneren Stimme und frag dich, was dir helfen könnte und was du brauchst, um jetzt leistungsfähig zu bleiben.
Ob dich nun der Vorweihnachtsstress beflügelt oder dich belastet: Auf eine Phase der Anspannung folgt immer Entspannung. Du brauchst Tage, in denen du wieder runterfahren kannst. Idealerweise sollten diese bereits ein paar Tage vor dem Weihnachtsfest liegen, wenn du dieses wirklich genießen möchtest. In Entspannungsphasen fährt dein Körper und auch dein Geist runter, um deine Batterien wieder aufzuladen. Manchmal kann daher eine kurze Phase der Erschöpfung folgen. Die wäre an Weihnachten vielleicht etwas unpassend :-)
Für mehr Achtsamkeit in der Vorweihnachtszeit, habe ich für dich einen kleinen Adventskalender vorbereitet: Ab dem 1. Dezember gibt es für jeden Tag einen keinen Impuls für mehr Freude, Entspannung und Leichtigkeit in der Vorweihnachtszeit. Folge mir dazu einfach auf meinen Social-Media-Kanälen:
Facebook: @beratunggoldwert
Instagram: beratung_goldwert
Den nächsten goldWERT-Blog liest du am ersten Sonntag neuen Jahr. Auf mich wartet nämlich auch noch der Abschluss eines größeren Projektes, das meine Aufmerksamkeit fordert und von dem ich dir ganz bald erzählen werde!
Ich wünsche dir ein eine achtsame und stressfreie Vorweihnachtszeit!
Genieß die Zeit der Einkehr. Advent bedeutet "ankommen" und dabei ist der Weg das Ziel!
Herzlichst,
Svenja Lotze