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Back to Basics - Was dir basische Ernährung bringt und warum du es mal ausprobieren solltest!

Zugegeben, es gibt tausende Ernährungskonzepte. Wie soll man in diesem Dschungel noch durchsteigen und auswählen, was das beste Ernährungskonzept für einen selbst ist? Treibst du viel Sport, wird dir empfohlen viel Eiweiß zu essen, um den Muskelaufbau zu unterstützen. Kohlenhydrate sind ohnehin verteufelt und bitte: Auf gar keinen Fall am Abend, ganz schlecht! Bei Obst scheiden sich die Geister: Zu viel Fruchtzucker ist nicht gut verträglich, aber eigentlich ist Obst auch unverzichtbar wegen der Vitamine. Wenn Obst, dann aber nicht in Kombination mit Milchprodukten, das mag der Körper scheinbar nicht. Und ob eine Banane da so das richtige ist... Was ist eigentlich mit Fetten? Welche davon waren nochmal gut und welche nicht? Ach, und Fleisch - ganz schlecht. Oder doch nicht? Geflügel geht ja eigentlich.... Ich sag's dir ganz ehrlich: Ich bin da irgendwann ausgestiegen, weil es mich einfach überfordert hat. Auf Dauer war mir jede einzelne Ernährungsform zu einseitig, um meinen Körper gesund zu halten.

 

Vor ein paar Jahren fiel mir dann ein Buch über Basische Ernährung in die Hände. Das Konzept fand ich spannend. Dass der Körper übersäuern kann und dadurch viele Krankheiten entstehen oder befeuert werden können, hatte ich schon mal gehört. Wenn der Körper durch das, was ich an Nahrungsmitteln zu mir nehme, übersäuern kann, dann muss es in der logischen Konsequenz auch Nahrungsmittel geben, mit denen das nicht passiert und die den Körper bei seinen natürlichen Prozessen unterstützen. Klingt das für dich auch so logisch, wie für mich? 

 

Erinnere dich kurz an deinen Chemieunterricht. Dort hast du sicherlich irgendwann mal was über den pH-Wert gehört. Auch bei Lebensmitteln spielt dieser Wert eine wichtige Rolle: Liegt der pH-Wert eines Nahrungsmittel zwischen 1 und 6 ist er säurebildend. Liegt er hingegen zwischen 8 und 14 ist es basisch. Ein Produkt mir dem ph-Wert von 7 ist neutral. 

Wer viele Lebensmittel zu sich nimmt, die zu den säurebildenden Produkte gehören, bei dem kann der pH-Wert des Blutes absinken. Dann spricht man von einer Übersäuerung. Der Körper versucht dann das natürliche Gleichgewicht wiederherzustellen. Das geschieht zum Beispiel über den Urin, übermäßiges Schwitzen oder auch durch einen reduzierten Stoffwechsel. Ist der Körper übersäuert, hat er einfach andere Probleme, als sich mit der Fettverbrennung zu beschäftigen. Die Konsequenz: Kleine fiese Fettpölsterchen an Po, Bauch und Beinen geschmückt mit Cellulite. Ganz toll.... Und manchmal können in Folge einer starken Übersäuerung Krankheiten entstehen oder bestehende Beschwerden verstärkt werden: Schlechte Haut, brüchige Nägel, stumpfe Haare, aber auch Magenprobleme, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, Übergewicht und entzündliche Krankheiten im Körper wie Rheuma, Gicht und Diabetes. Neben der Ernährung spielen natürlich auch noch andere Faktoren eine Rolle, wie vererbte Dispositionen, Stress usw. Und natürlich sind alle oben genannten Krankheitsbilder immer ärztlich abklären zu lassen.) Und doch spielt eben die Ernährung eine entscheidende Rolle! 

 

Im Unterbewusstsein ist uns das vermutlich fast allen klar, denn gerade im Februar befassen sich viele Menschen mit dem bewussten Verzicht auf bestimmte Lebensmittel. Alkohol steht bei vielen ganz oben auf der Liste, aber auch Fleisch- und Zuckerverzicht erfreuen sich in der Fastenzeit bis Ostern immer größerer Beliebtheit. Wir wissen also intuitiv, dass es unserem Körper gut tun würde, ihn für einen bestimmten Zeitraum mal von einigen Lebensmitteln zu entlasten. Vielleicht magst du es in diesem Jahr mal mit Basenfasten probieren? Im Netz findest du ruck-zuck eine Liste mit basischen Lebensmitteln und Lebensmitteln, die eher zu den Säurebildnern gehören und du kannst dich langsam rantasten, deine Einkaufsgewohnheiten und deine Ernährung umzustellen. Die Umsetzung ist einfach und der Effekt sind vielversprechend: 

  1. Basenfasten ist absolut alltagstauglich, weil du nicht hungern musst! Es gibt so viele Lebensmittel, die du zu dir nehmen kannst, sodass du dich nicht mit knurrendem Magen und verlockenden Gerüchen selbst kasteien musst! 
  2. Basenfasten entlastet den Körper und du unterstützt damit die Reinigungsprozesse deiner Verdauungsorgane, deiner Nieren und verbesserst so dein Hautbild und entlastest dein Bindegewebe!
  3. Du versorgst deinen Körper beim Basenfasten optimal mit Nährstoffen, da du auf "leere" Lebensmittel verzichtest und stattdessen Nahrungsmittel zu dir nimmst, deren Inhaltsstoffe unterstützend für deinen Körper sind.
  4. Basenfasten steigert dein Wohlbefinden, denn womöglich nimmst du durch die Ernährungsumstellung ein bisschen ab (Achtung: Das ist nicht das Ziel von Basenfasten, sondern ein möglicher Nebeneffekt!) oder spürst einen positiven Effekt, wenn du unter chronisch-entzündlichen Erkrankungen (siehe oben) leidest. 
  5. Basenfasten kann den Einstieg in eine dauerhafte Ernährungsumstellung erleichtern, auf jeden Fall aber dein Bewusstsein für Lebensmittel, die deinen Körper unterstützen, schärfen! 

Na, hast du Lust bekommen? Dann mach dich auf den Weg!

Wenn du diesen nicht alleine gehen möchtest und dich noch ein bisschen unsicher beim Einstieg fühlst, komm mit in das kleine Frühlingsretreat von Monica und mir, in dem die basische Ernährung im Fokus von 4 schönen Tagen im Sauerland steht. Wir kochen mit dir und berichten dir noch ganz viel über basische Ernährung. Mehr Infos dazu findest du hier!

 

Einen entlastenden Februar! 

Herzlichst, 

Svenja Lotze