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Warum du unbedingt in Bewegung kommen solltest

Sitzen ist das neue Rauchen! Das hast du sicher schon mal gehört, vielleicht hast du auch das Buch von Dr. Kelly Starrett dazu gelesen. Darin gibt sie wirksame Tipps, um Haltungsschäden durch übermäßiges Sitzen vorzubeugen. Und das scheint auch dringend notwendig, denn wir verbringen ein Drittel unseres Tages auf Bürostühlen, Autositzen, Sofas oder sonstigen Stühlen und Bänken. Dabei ist nicht nur die Tatsache, dass wir permanent sitzen problematisch, sondern vor allem auch die Art und Weise, wie wir sitzen: Krumm, schief, möglichst bequem. Möglichst bequem ist allerdings selten gut für unseren Bewegungsapparat, vor allem nicht für die Muskulatur in Schultern, Rücken, Brust und Bauch, Gesäß, Hüftbeuger.... Die einen Muskeln erschlaffen, weil sie so gut wie gar nicht mehr gefordert werden, andere verkürzen und schränken uns langfristig in der Beweglichkeit ein und wieder andere befinden sich mehrere Stunden des Tages in einer Yin-Position, also in einer permanenten (Über-)Dehnung. Kein Wunder, dass sich das ungünstig auf unsere Gesamtmobilität auswirkt. 

Allerdings sind die muskulären Dysbalancen nur ein Teil der Wahrheit. Keine Bewegung wirkt sich natürlich auch ungünstig auf unser Herz-Kreislauf-System aus, der Stoffwechsel reduziert sich, es steigt das Risiko für Übergewicht und Diabeteserkrankungen. Und ja, wir können durch Bewegungsmangel sogar anfälliger für psychische Erkrankungen wie Depressionen werden.

 

Alles gute Gründe, um endlich wieder mehr in Bewegung zu kommen. Vielen Menschen ist der Bewegungsmangel durchaus bewusst und so versuchen sie diesem aktiv entgegenzuwirken. Joggen, Yoga, Mannschaftssport, Schwimmen, Tanzen - danach fühlen wir uns großartig: Wir spüren den wohltuenden Effekt von Bewegung auf Körper, Geist und Seele und können uns inneres Gleichgewicht dadurch wiederherstellen. Wenn wir in Bewegung kommen, kommt etwas in uns in Bewegung. 

Hier kommen meine 3 goldWERT-Tipps für einen bewegten Alltag: 

  • Der Alltag macht den Unterschied! Die meisten Dysbalancen und körperlichen Beschwerden entstehen nicht durch "falschen" Sport, sondern durch unsere täglichen, ungünstigen Gewohnheiten (siehe oben). Das wirkt natürlich auch andersrum: In Studien hat man herausgefunden, dass es gar nicht so entscheidend ist, komplette Sporteinheiten zu absolvieren, sondern dass kleine Bewegungspausen einen mindestens ebenso großen Effekt haben. Beweg dich also regelmäßig indem du alle 20 bis 30 Minuten aufstehst und eine Runde zum Kopierer, zur Spülmaschine oder an die Mülltonne gehst. So aktivierst du deinen Körper permanent, das tut gut! 
  • Kleine Ziele setzen und so langfristig alte Gewohnheiten ändern!  Wenn du bisher wenig Bewegung in deinen Alltag integriert hast, ist es utopisch, wenn du dir nun Ziele setzt, wie 10.000 Schritte täglich oder jeden Abend spazieren zu gehen. Entwickele machbare Routinen. Setze dir zum Beispiel erstmal Wochenziele: 50.000 Schritte pro Woche und arbeite dann je nach verfügbarer Zeit daran. Das erspart dir Frust und motiviert dich gleichzeitig. 
  • Beweg dich wo, wann und wie du willst! Letztlich ist es völlig egal, welche Form der Bewegung du ausübst: Ob du schwimmst, tanzt, Yoga übst oder Fußball spielst, ob du spazieren gehst oder Inliner fährst... Es gibt tausend Möglichkeiten in Bewegung zu kommen und Bewegung in deinen Alltag zu integrieren. Also fang an! Der Sommer ist perfekt, um in Bewegung zu kommen!

Vielleicht sehen wir uns mal auf der Matte, beim Wandern, Radfahren, schwimmen oder Skaten! 

Oder am Kopierer :-)

Du bist goldWERT! 

 

Deine Svenja